"Schuhe müssen vor dem Betreten der Wohnung ausgezogen
werden." So kenne ich das schon "von klein auf an". Gleich
hinter der Wohnungstür lag bei uns eine dunkle Matte. Dort wurden die
schmutzigen Schuhe abgestellt. Für meine Mutter kam es überhaupt nicht in Frage
in der Wohnung mit Straßenschuhen herumzulaufen. In der Wohnung wurden
„Puschen“ getragen. So nannten wir die Hausschuhe. Im Sommer waren es meist
Schlappen, in die man schnell hineinschlüpfen konnte. Im Winter waren es
kuschelig warme Wollpuschen oder wollene Socken mit rutschfesten Noppen.
Hausschuhe strahlen Wärme, Gemütlichkeit und Wohlbehagen aus. Hausschuhe sind der Inbegriff von Privatsphäre
und Entspannung.
Auch in einer Yogaschule werden im Eingangsbereich die
Straßenschuhe deponiert. Dann tümmeln sich die unterschiedlichsten Schuhe auf
der Treppe: einfarbig bis bunt, schön bis hässlich, neu bis ausgelatscht, wertvoll bis wertlos, klein bis groß.
Es ist so viel hygienischer und angenehmer, wenn der Boden zwischen den Yogamatten sauber ist, denn schließlich liegen wir ja oft mit dem Gesicht auf dem Boden.
Es ist so viel hygienischer und angenehmer, wenn der Boden zwischen den Yogamatten sauber ist, denn schließlich liegen wir ja oft mit dem Gesicht auf dem Boden.
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