Morgens um halb sechs setze ich mich ganz still mit einer
Tasse Chai auf den Balkon, spüre trotz umgelegter Decke ein leichtes Frösteln auf
der Haut, aber ahne schon die sich anschleichende Wärme der Sonne. Ich spüre
das heller werdende Licht auf meinen geschlossenen Augen, genieße die Frische der
Luft und lasse mich gefangen nehmen vom würzigen Duft der ersten Blüten, Gräser
und Blätter. Angeregtes Vogelgezwitscher begleitet meine Morgenmeditation. Ich
bin in guter Gesellschafft und freue mich auf den Tag.
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