Wer kennt sie nicht, die vielen kleinen Fehlerteufel,
die sich immer irgendwie einschleichen und einem das Leben schwer machen.?
Auch wenn wir uns bemühen und uns aufmerksam bewegen, sorgfältig
handeln, die richtigen Entscheidungen treffen und Fehler vermeiden wollen, passiert
es dann doch immer mal wieder: ein ‚Fehlerteufelchen‘
schleicht sich wie von ‚Geisterhand‘ ein. Meist fällt es schwer, sich Fehler einzugestehen
oder zu erkennen, dass man selbst dieser Fehlerteufel ist, denn das
passt so gar nicht in unser Bild von uns selbst, möchten wir doch gerne gut
dastehen, fehlerlos und makellos.
Manchmal machen mich meine Fehler traurig, stehen sie
doch in keinem Verhältnis zu meinen Bemühungen - wie ich meine. Dann dauert es
eine Zeitlang, bis ich mir meine Fehler verzeihen und mich mit meinen
Unzulänglichkeiten versöhnen kann. Solche demutsvollen Momente helfen mir „auf
dem Boden zu bleiben“. Im Nachhinein bin ich den Fehlerteufeln dankbar
und nutze sie zur inneren Einkehr und zur Entschleunigung im Handeln. So machen
uns Fehlerteufelchen menschlich.
kumud@web.de